- 5104 -

1332. April 5. Sagan (dat. et act.).

in crast. b. Ambr. ep.

Jakob von Wychov (Weichau) und der Bürgermeister mit den Rathmannen zu Sagan geben auf Wunsch ihres Herrn Herzogs Heinrich und der Gesammtheit ihrer Bürgerschaft dem Kloster zu Sagan eine halbe neue Fleischbank und der Marienkirche daselbst gleichfalls eine neue halbe, frei von allem Geschoss und Zins, wie beides dem Erbrichter von den übrigen Fleischbänken gebührt, für ewige Zeiten.

Z.: Johann Lutkonis z. Z. Bürgermeister, Siffrid von Eckardisdorf (Eckersdorf), Johann gen. Stoybe, Jane de Tribula (Triebel) und Gothfried Schyler, derzeitige Rathmannen, Peczold de Zitavia (Zittau) und Arnold Bernoldi, ihre Mitbürger.


Laut Text hing an der Urk. das Stadtsiegel. Diplomatar der Augustiner-Chorherren zu Sagan aus dem Anfang des XV. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. D 289, No. 97.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 22, 1903; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1327 - 1333. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.